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Leben - Sinn

seelenfrieden
ausweg
jetzt und hier

Seelenfrieden

 

Merk, was dich nicht umbringt
macht dich so viel stärker
und dich in die Knie zwingt
zerschlag wie ein Berserker.

 

Leg Finger in Wunden
nur so könn sie heilen

Und verleb deine Stunden

Musst dich nicht beeilen.

 

Was bleibt sind Momente
Wimpernschläge der Zeit

Und geht dein Geist in Rente
sich die Seele befreit.

 

Drum spüre das Leben

Erfreu dich am Sein

Hast du alles gegeben

Ist die Ewigkeit dein.

 

Mario Sachse

2023

​

 
 
 
Kein Ausweg

 

Mein Herz ist am Ende

Die Seele jetzt frei

Hab mein Leben gelebt

Doch nun ist’s vorbei.

 

Sah kein Hoffnungsschimmer

Verloren im Geist

War kraftlos zu kämpfen

Bin vorm Ziel entgleist.

 

Kein Wort konnt‘ mich retten

Unheil nahm sein Lauf

Im Kopf nur noch Schatten

Sie fraßen mich auf.

 

Bleibt glücklich und standhaft

Vergesst all den Schmerz

Tragt mich in Gedanken

Und in eurem Herz.

 

Mario Sachse

2023

​

​

​

Jetzt und Hier

 

Ich halt den Stift in meiner Hand

Und schau auf leeres Blatt Papier

Während draußen unerkannt

Die Welt zerbricht, was mach ich hier?

 

Versuch zu ordnen, was ich sehe

Und was ich höre, um mich fliegt

Doch ich zweifle, nicht verstehe

Weil es in uns’ren Händen liegt.

 

Wir haben Alles, Gott gegeben

Das Paradies lädt ein zum Fest

Doch anstatt danach zu streben

Den Meisten Mut und Kraft verlässt.

 

So können Schwätzer, Heuchler, Blender

Die Schwachen sammeln hinter sich

Und täuschen mit gülden Gewänder

Umgarnen, schmeicheln königlich.

 

Und ist man nicht gewillt zu hören

Verbannt die Meute mit Applaus

Kein freies Denken darf hier stören

Und so sieht’s düster um uns aus.

 

Ein Planet kaputt geschunden

Ein Achselzucken war es nur

Drehen laut die letzten Runden

Seh’n den Abgrund, doch bleiben stur.

 

Vergeuden Zeit mit all den Dingen

Die Mensch nicht braucht und meist nicht will

Man kann das Denken nicht erzwingen

Und bleibt es aus, wird’s totenstill.

 

Aus Angst um Hab und Gut und Leben

Kehrt die Vernunft und Weisheit heim

Die Dummen laut das Wort erheben

Wird Toleranz erstickt im Keim.

 

Und hüte sich, wer aufbegehret

Wer leichten Herzens Fragen stellt

Wer diskutiert oder gar wehret

Bald Gitter in den Händen hält.

​

Woll’n Grün sein und die Erde retten

Doch treibt Konsum das Ego an

Woll’n Freiheit, doch sie liegt in Ketten

Denn Macht und Gier stör’n sich daran.

 

Sitzen auf Bäumen, leeren Fenstern

Tragen Masken, nicht nur zum Schutz

Und haben Angst vor den Gespenstern

Die wir riefen, aus Eigennutz.

 

Es gibt nicht mehr die gold’ne Mitte

Diktiert wird was genehm und recht

Sind ausgespäht, all uns’re Schritte

Gläsern im Datennetzgeflecht.

 

Die Jugend stört’s nicht, tippen munter

Geheimnisse sind Schall und Rauch

Fällt Anstand, Würde hinten runter

Denn Oberflächlichkeit tut’s auch.

 

Schauen nach allen Herrgottsländern

Erlauben uns den besten Rat

Wollen schön sein, bummeln, schlendern

In Dekadenz das Ende naht.

 

Halt, bis hier hin, keinen Schritt weiter

Schreit das Gewissen unentwegt

Der Narr obsiegt, tanzt fröhlich, heiter

Das Geist und Seel’ sich schlafen legt.

 

Nichts von der Welt die wir erschaffen

Ist für die Ewigkeit bestimmt

Was soll all das Zusammenraffen

Wenn man am End’ nur sich mitnimmt?

 

Kein Gold, kein Stein, keine Sekunde

Kein Lachen, Weinen, Glücklich sein

Kein Schmerz oder gar Liebesstunde

Werden gepackt ins Köfferlein.

 

Nackt, ungeschminkt und voller Güte

Soll’s Herze schlagen in der Brust

Das Leben ist `ne Wundertüte

Die Frage, ist es uns bewusst?

​

All das Verbieten, Sperren, Schlagen

Denunzieren oder Hetzen

All das Jammern, Heulen, Klagen

Wird die Welt in Stücke fetzen.

 

Wo bleibt der Anstand, wo die Sonne

Wo bleibt Kultur, die Leichtigkeit
was wär das Leben eine Wonne

Wenn man es ließe jederzeit.

 

Natürlich ärgert und frustriert mich

Die Arroganz, der Neid und Hass

Selbst Mutters Sprache grollt und grämt sich

So langsam macht’s ihr keinen Spaß.

 

Wollen Geschichte neu erfinden

Verbiegen jeden Wörtersinn

Wir halten Ausschau nach den Blinden

Und schauen selber gar nicht hin.

 

Verleugnen unser Volk und Heimat

Doch nutzen hier zu leben aus

Ein strahlend Land wird blass und matt

Ein Hoch auf dieses Irrenhaus.

 

Sind Tolerant bis zum Erbrechen

Das Abendland steht vorm Bankrott

Verharmlosen all die Verbrechen

Verspeisen Wahrheit als Kompott.

 

Leben auf Pump und Kinderhänden

Und tauschen Zeit für Klimpergeld

Verkriechen uns in den 4 Wänden

Das Abendmahl ist schon bestellt.

 

Wo sind die guten, alten Zeiten

Ein Mann, ein Wort, ein Handschlag reicht

Heut abgesichert, doch entgleiten

Die Tugenden, sind aufgeweicht.

 

Wer ist schon gerne Tapfer, Mutig

Will mit Demut duldsam walten

Wenn’s Recht getreten wird und blutig

Uns’re Einigkeit gespalten.

​

Da rennt der Mensch durch all Epochen

Hat Steinzeit, Altertum geschafft

Das Mittelalter, Weltkriegswochen

Und doch am Ende nichts gerafft.

 

Denn auch wenn viele klug Gelehrten

Den Erdball haben kurz bewohnt

Es irrlichtern meist die Verkehrten

Und werden dafür noch belohnt.

 

Ist Nächstenliebe und Empathie

Nicht auch des Glückes Unterpfand

Einander helfen, sag niemals nie

Egal welch Herkunft oder Stand?

 

Für uns muss alles Sinne ergeben

Suchen nach Liebe, Freiheit, Rast

Tun schneller, weiter, höher streben

Bis wir zerbrechen an der Last.

 

Auch wenn mich dies Alles traurig stimmt

Mir zum Heulen ist zu Mute

Die Hoffnung den höchsten Berg erklimmt

Ich glaub an des Menschen Gute.

 

Die Unbeschwertheit will ich wahren

Bin Kind im Mann, das Grinsen breit

Zu kurz die Zeit hier, will nicht sparen

Mit Witz und Charme und Heiterkeit.

 

Halt Ausschau nach den schönen Dingen

Lass Hektik, Hast, weit hinter mir

Man kann zum Glücke niemand zwingen

Nehm ein Schluck Lebenselixier.

 

Ich seh` die Meinen um mich lachen

Genieß der Liebe ihren Lauf

Lass der Welt ihr Spiel ruhig machen

Ich halt sie sowieso nicht auf.

 

Werd vor Problemen nicht weglaufen

doch schau nicht unter jeden Stein

Such nicht die Nadel im Heuhaufen

Nehm Anlauf, springe einfach rein.

​

Mit meinen Worten, meinen Taten

Meinem Gewissen, bleibe ich

Standhaft und werde nie verraten

Mein Blut, mein Land, wie lieb ich dich.

 

Mein Glas halbvoll und niemals Regen

Bin ein Träumer, Freiheitstrunken

Humor und Herz auf meinen Wegen

Freude schönster Götterfunken.

 

Der Schweinehund in mir schon winselt

Weil draußen an der frischen Luft

Das Alltagsgrau wird weggepinselt

Mit regenbogenbuntem Duft.

 

Gelassen, ohne Furcht und Schatten

Lach ich Dämonen ins Gesicht

Werd keinem Zweifel je gestatten

Mich zu besiegen gibt es nicht.

 

Hab tausend Melodien im Herzen

Und pfeif dazu manch schrägen Ton

und Jahr für Jahr Geburtstagskerzen

auszupusten freu ich mich schon.

 

So hoff ich mit dem Alter weiser

Glücklich Zu werden, Tag für Tag

war früher laut, jetzt manchmal leiser

es kommt halt so wie’s kommen mag.

 

Und dreht das Leben Pirouetten

wo Sturm und Not entgegenschlägt

zerbrech ich dennoch alle Ketten

die man mir um den Halse legt.

 

Was nützt zu warten auf den Morgen

Wenn jetzt und hier spielt die Musik

Vergess die Last und all die Sorgen

Mein Kopf erhoben, frei und flieg.

 

Und wie ich in Gedanken schweife

Wird mir auf einmal alles klar

Schau auf das leere Blatt, begreife

Jetzt hier zu sein ist wunderbar.

 

Mario Sachse

2020

spiel des lebens

Spiel des Lebens

​

Wache Augen seh’n gebannt auf den Tisch
die Stimmung ist gut und die Luft im Raum frisch
ein jeder sein Glück fest in der Hand hält
gespannt wie der Würfel im Leben wohl fällt.

​

Nicht der Schnelle der ständig die Sechsen setzt
und vor lauter Tempo durchs Spielfeld hetzt
kommt als Erster am Ziel seines Lebens an
es ist fast so wie auf der Autobahn.

​

Die Richtung wird stur einem vorgegeben
Sechs um Sechs setzt man nun vorwärts im Leben
so manche Ausfahrt wird dann leider verpasst
weil für Pausen ist keine Zeit bei der Hast.

​

Abkürzungen werden gerne genommen
ist man so dem Ziel ein Stück näher gekommen
dabei merkt man gar nicht, wie schnell man auch fährt
jede weitere Sechs das Leben erschwert.

​

Man schaut rüber in die lachend‘ Gesichter
ist geblendet vom hellen Schein ihrer Lichter
und denkt sich langsam: wohin die wohl fahren
wieso sie Spaß haben und wo sie mal waren?

​

Die Luft im Raum schwindet Runde um Runde
der Hastige zählt jede einzeln‘ Sekunde
ist getrieben und schiebt, aber merkt es nicht
wie seine Freude und Seele langsam zerbricht.

​

So rast er geschwind, will vorn immer sein
regt sich auf über Staus, sind sie noch so klein
ein Gang runterschalten wird vermieden
hat er sich fürs Gas geben ja entschieden.

​

Doch endet für Viele bei Zeiten das Spiel
weil das Wurfglück versagt und hinten am Ziel
jene schon stehen die mit lockerer Hand
ihre Züge setzten mit Herz und Verstand.

​

Denn die Kunst bei dem Spiel ist nicht wer gewinnt
oder am End die Verlierer gar sind
auch nicht wer schnellstmöglich weit vorne steht
oder zähneknirschend Extrarunden dreht.

​

Vielmehr haben die, die das Leben leichtnehmen
sich auch für Einsen und Zweien nicht schämen
die das Spiel trotz der kleineren Schritte gespielt
dann den größten Sieg ihres Lebens erzielt.

​

Inne zu halten und achtsam zu schauen
zu sich zu stehen, sich selber vertrauen
aus Rückschlägen lernen, jeden Zug führen
um das Leben mit all seinen Sinnen zu spüren.

​

Und egal welche Zahlen dann fallen zum Schluss
spielt sein Spiel des Lebens nur der mit Genuss
der mit leichtem Herzen seine Wege auswählt
und am Ende all seine Schritte nicht zählt.

​

Mario Sachse
2020


König der Wellen

​

Surf auf den Wellen des Lebens
trotz dem Sturme und gib niemals auf
kein Versuch ist jemals vergebens
mal geht’s bergab, mal steil wieder rauf.

​

Schlägt das Leben dir hart ins Gesicht
hältst du gegen und dich bereit
all der Zweifel an dir zerbricht
weil alles in dir nach Freiheit schreit.

​

Den Kopf aus Dunklem erhoben
hast den Mut und die Kraft mit an Bord
und auch wenn Schicksalsschläge toben
trägt dein Herz dich an sicheren Ort.

​

So glaub deinem Herzen im Guten
und vertrau ihm, wenn Winde sich dreh’n
stürz dich in tosende Fluten
und surf bis alle Wellen vergeh’n.

​

Mario Sachse
2020


Dein Kompass

​

Gib den Kindern Halt fürs Leben
bau ein Haus und pflanz ein Baum
tu nach Güte, Liebe streben
lebe deinen eig’nen Traum.

​

Trag die Liebsten fest im Herzen
habe Mut, zeig keine Scheu
trotze allen Lebensschmerzen
bleibe deinem Kompass treu.

​

Gehe deinen Weg zu Ende
nimm das Leben nicht so schwer
leg den Tag in deine Hände
und leb als gäb’s kein Morgen mehr.

​

Mario Sachse
2020


Nicht allein

​

Ich steh nicht stumm
und auch nicht krumm
nein, kerzengrad
an jenem Pfad
meiner Seele
und erzähle
was passiert
wenn’s Herze friert
so wenn der Geist
fällt tief verwaist
ganz ohne Licht
der Mut zerbricht
die Hoffnung weicht
und Zweifel schleicht
sich in dein Herz
wo dann der Schmerz
mit viel List
dich fast auffrisst.

​

Antriebslos
trieb mein Floß
auf dem Meer
hin und her
und kein lenken
und kein denken
war mehr in mir
end ich jetzt hier?

​

Ein stürmend‘ Wind
blies mich blind
zu dem Land
wo ich fand
schon recht bald
Zuflucht und Halt

wo links und rechts
dieses Gefechts
standen hier
gleich jene Vier
Kämpfer treu
ganz ohne Scheu.

​

Angeführt
hab ich’s gespürt
dass ohne sie
ich schaff es nie
und den Weg
schwer und schräg
kämpft ich mich
so tagtäglich
Stück für Stück
zurück ins Glück.

​

Denn mein Sein
was noch so klein
steht doch für sich
gar königlich.

​

Diese Kraft
die es schafft
mich beschützt
und mich stützt
die mich trägt
mein Leid wegfegt
und sich freut
anhält bis heut
zeigt wie oft
und unverhofft
man alles dann
schaffen kann
was man will
leis und still.

​

Oder auch laut
wenn man sich traut
mit dem Herz
himmelwärts
zu sich zu steh’n
vorwärts zu geh’n.

​

So bleibt nun
dass zu tun
all was man gibt
all was man liebt
recht glaubensfest
und für den Rest
meines Seins
hab ja sonst keins
voll rauszuhau’n
um dann zu stau’n
wie es der Welt
doch recht gefällt.

​

Und am End
die Seel‘ nicht rennt
sondern laut lacht
und Sprünge macht
sie nie verglüht
und immer blüht
denn in mir drin
macht all dies Sinn
dass alles das
was mir macht Spaß
und in mir wohnt
und mich belohnt
ist für die Zeit
in Ewigkeit.

​

Mario Sachse
2020

​

​

Ein Prosit aufs Leben

​

Ein Prosit Neujahr geht raus in die Welt
die Nacht wird von Glücksraketen erhellt
so mancher Böller hallt scheppernd im Ohr
und zwischendrin nimmst du dir noch was vor.

​

Gewicht verlieren mit Sport und Diät
dem Rauchen entsagen ist niemals zu spät
wenn’s geht noch höflich, zuvorkommend sein
schunkelst du fröhlich ins neue Jahr rein.

​

Und wie immer sind deine Vorsätze gut
nur verlässt dich meistens bei Zeiten der Mut
sich festzubeißen, sich daran zu halten
du vertröstest dich und bleibst doch beim Alten.

​

Du sprichst schnell von hätte, wenn und auch aber
Ausreden viele, so manches Gelaber
überall Schmerzen und die fehlende Zeit
das Jahr wird verschenkt ohne Reue und Leid.

​

Sieht man dein Auf und Ab dieser Tage
bleibt am Ende nur die eine Frage
warum nur an einem Tage im Jahr
es anders sein soll als es früher mal war.

​

Zu erkennen das jeder Tag einzig ist
du am Ende der Schmied deines Glückes bist
und das Leben was dir um die Nase fliegt
nur ganz allein in deinen Händen liegt.

​

So vergeude keine einzige Stunde
genieße jede kurze Sekunde
vergiss nicht immer dein Bestes zu geben
und auch nicht vor lauter Wünschen das Leben.

​

Mario Sachse
2020


Alles auf Anfang

​

War ohne Rücksicht auf Verluste
stets getrieben und auf der Jagd
ein immer mehr aus soll und musste
hat fast mein ganzes Herz zernagt.

​

Was früher schön und gut und heilig
verblasste Tag für Tag im Licht
und’s Leben flog vorbei ganz eilig
ich merkte es nur einfach nicht.

​

Man selber brannte jedes Feuer
sprang hier und da durchs Flammenmeer
und merkte nicht welch Ungeheuer
sich auf die Seele legt ganz schwer.

​

Den Blicke stets nach vorn gerichtet
vergaß ich links und rechts zu schau’n
und was am Ende mich vernichtet
würd sich mein Geiste doch nicht trau’n?

​

Und doch sitz ich hier nach all der Zeit
will’s Leben leben und zurück
den Weg zu schreiten bin ich bereit
werd mich zwingen zu meinem Glück.

​

Kein Berg wird mir zu hoch erscheinen
kein tiefes Tal was mich bezwingt
im Herzen trage ich die Meinen
mit ihrer Liebe es gelingt.

​

Der Einsicht geh’n voraus die Dummen
dem Schaden lacht die Klugheit zu
und bis die Ängste all verstummen
gibt eh mein Willen keine Ruh.

​

Tief in mir kämpfen die Gedanken
dem Sturme halt ich bebend stand
werd‘ nicht weichen oder gar wanken
nehm’s Schicksal selber in die Hand.

​

Und mag der Schleier noch so träge
die Fröhlichkeit sich gut versteckt
die Retter sind schon auf dem Wege
welch Hoffnung, Freude in mir weckt.

​

Denn was mich trägt durch dieses Leben
was meinem Herzen Wärme gibt
könnt Schöneres nimmer mehr geben
ist die Familie, die man liebt.

​

Mario Sachse
2019


Wer als Letzter lacht

​

Heimelig eingerichtet in den eigenen 4 Wänden
das Glück, sein Leben liegt in seinen Händen
und trotzdem beschleicht ihn nach all der Zeit
ein Gefühl der Ohnmacht, der Hilflosigkeit.

​

Getrieben vom Leben, von der perfekten Welt
von Ansprüchen, Hoffnungen, Träumen und Geld
verbiegt sich und zweifelt er, Stück für Stück
und denkt dann, wer gibt mir mal etwas zurück.

​

Könnte froh sein über all seine Schritte
sagte nicht nur Danke, sondern auch Bitte
steht vor dem Spiegel, schaut in sein Gesicht
und fragt sich, warum denn eigentlich nicht.

​

Auch wenn das Große, Ganze verschwimmt
man nicht mehr die höchsten Berge erklimmt
bleibt er sich doch wenigstens ehrlich und treu
steckt nicht zurück und zeigt keine Scheu.

​

Denn ist der Anspruch an sein eigenes Leben
nicht der Grund dafür, danach zu streben
ohne Abstriche auch Verluste zu machen
und am Ende über das Leben zu lachen?

​

Mario Sachse
2015


Im Spiel der Zeit

​

Die Zeit verrinnt meist ohne Gnade
das Leben rauscht an uns vorbei
entscheiden was noch eben grade
wichtig war, ist längst einerlei.

​

Erinnerungen bleiben haften
Gute, Schlechte sowieso
verdammt sie alle zu verkraften
in Ewigkeit brennend, lichterloh.

​

Ein Wort zu wenig oder zu viel
sind trotzdem nie wirklich bereit
egal wie ehrenwert das Ziel
ewig verloren im Spiel der Zeit.

​

Mario Sachse
2015


 

Das Eine nur

​

Das Eine was wir haben
sollten wir doch nutzen
um uns darin zu laben
frönen, rauszuputzen.

​

Wir sollten alles geben
was in uns steckt und ruht
nach höchsten Werten streben
weil’s sonst kein andrer tut.

​

Mal Fehler, Falsches machen
den Spieß verkehrt rum dreh’n
soll’n lieben, heulen, lachen
und für sich selbst einsteh’n.

​

Den Menschen, den man findet
zu halten fest an sich
denn was einen verbindet
ist wahrlich königlich.

​

Mit Güte und Vertrauen
dem eigen Fleisch und Blut
die ersten Brücken bauen
der Seele tut dies gut.

​

Die schönsten Augenblicke
vergehen wie im Flug
genießt der Zeit Geschicke
und jeden Atemzug.

​

Verblassen wird das Leben
Erinnerungen kaum
werden zum Himmel schweben
am End wars nur ein Traum.

​

Mario Sachse
2015/2021



Gottes Bomben

​

Links und rechts der Barrikaden
steh’n die Soldaten Gewehr bei Hand
wurden hier nicht eingeladen
in dieses fremde, ferne Land.

​

Steh’n sich zornig gegenüber
siegessicher, jeder Mann
werfen Bomben täglich rüber
dass keiner sie mehr zählen kann.

​

Brüder liegen neben ihnen
gestorben für ein sinnlos Krieg
wollten nur der Freiheit dienen
doch die erringt niemals den Sieg.

​

So fallen sie halt reihenweise
im Glauben für ein Heiligtum
und links und rechts, mal laut, mal leise
zerfetzt es sie für Gottes Ruhm.

​

Mario Sachse
2007


Frieden

​

Lebenslänglich hätt ich gern
auf dieser schönen Welt
doch schon lange ist mein Leben fern
von dem was mir gefällt.

​

Das Übel was ich täglich seh
macht wütend und doch froh
denn auch wenn ich es nicht versteh
es geht halt allen so.

​

Ob’s besser wird, frag ich mich dann
nicht heute und nicht morgen
wann es mit alledem begann
blieb denn auch mir verborgen.

​

Und nun denke ich an euch, ihr Lieben
bin zu gehen jetzt bereit
wär gern schon länger dageblieben
nur nicht hier, zu dieser Zeit.

​

Mario Sachse
2006


Freiheit

​

Sie fliegt durch die Luft
unsichtbar, vogelfrei
betört mit ihrem Duft
egal wo sie sei.

​

Man kann sie nicht sehen
nur fühlen im Herz
nur mit ihr entstehen
Träume himmelwärts.

​

Verliert man ihr Willen
verwelkt das Gemüt
man verkümmert im Stillen
und die Seele verblüht.

​

Drum soll man sie wahren
sie schützen wie’s Kind
denn nur mit ihr waren
was wir heut mit ihr sind.

​

Mario Sachse
2006


Bis zum nächsten Mal

​

Das Leben saust grausam an einem vorüber
die Gedanken werden von Tag zu Tag trüber
und das Licht, was man am Ende des Tunnels noch sah
ist schon meilenweit weg und nicht zum Greifen mehr nah.

​

Schwach und verschwommen blinzeln meine Augen
in die Irrsinnswelt, voller Sehnsucht ganz seicht
wollte mich mit ihrer Schönheit vollsaugen
doch zu mehr als ein Hauch Hoffnung hat’s nicht gereicht.

​

Und nun merke ich, wie die Zeit an mir nagt
und meine Seele schon mal im Himmel nachfragt
vielleicht werd ich betrauert, bestimmt vergessen
dies zu bezweifeln, wär auch für mich zu vermessen.

​

So bleibt denn mir als Letztes, dieser eine Wille
den man zu erfüllen sich wünschen kann
bevor sie einen rettet und trägt diese Stille
in ein anderes, neues Leben dann.

​

Mario Sachse
2006


Bis morgen

​

Ein Problem. Was mir lästig und schwierig erscheint
ein Problem, was alles Schlechte in sich vereint
macht mir keine Angst und auch keine Sorgen
denn ich verschiebe es einfach auf morgen.

​

Ein Mensch, der mir zuwider, unsympathisch ist
ein Mensch, der mir dazu ans Bein noch pisst
der stört mich nicht, den lass ich links liegen
mit dem kann ich mich auch morgen bekriegen.

​

Mein Leben, das mich plätschernd durch die tage trägt
und sich ruhig des Nachts zu mir schlafen legt
das regt mich schon seit Langem nicht mehr auf
denn morgen, ja morgen, geht’s bestimmt bergauf.

​

Mario Sachse
2006


 

Irgendwo anders

​

Ich schaue nachts zu den Sternen
und stell mir vor das in fernen
weit entlegenen Welten
ganz andere Werte gelten.

​

Dass die Menschen dort wissen
Krieg und Totschlag zu missen
und dass die Natur ihrer Welt
sie am Leben erhält.

​

Dass jegliche Zwänge zum Glauben
die Freiheiten aller rauben
und dass die Achtung vorm Leben
jeder sollte erstreben.

​

Auch dass der Lauf der Dinge
kein Glück und Zufall erzwinge
und ohne jemals zu lieben
die Menschen einsam blieben.

 

Diese Welten bestehen

Und Sie nur einmal zu sehen

Es wär unglaublich, ein Traum

Nur irgendwo anders wohl kaum.

​

Mario Sachse
2005/2021




Nicht alles

​

Verzückt, verführt vom leichten Duft
wo einem alle alles geben
und der Ruhm und Glanze in der Luft
verbreiten diesen töricht Duft
wollt ich meinem Helden gleich gestellt
und badend in seiner Glitzerwelt
kosten von der Schönheit der Macht
die Begehren nach noch mehr entfacht
doch hatt ich mich im Horizont
zu sehr im Rampenlicht gesonnt
und zu spät ich erst erkannte
dass meine Seele drin verbrannte.

​

Mario Sachse
2004


kurz und knackig

​

Kurz und knackig
und doch so episch lang
wild zerstückelt
und doch aus einem Strang
heiß und feurig
und doch romantisch zart
weich und sanft
und doch so eisern hart
gelassen ruhig
und doch hektisch verstört
nimm alles mit
was zum Leben gehört.

​

Mario Sachse
2004


In meinen Händen

​

Könnt ich diese Welt
in meinen Händen halten
und so wie’s mir gefällt
über alles walten
so gäb es keine Kriege
kein Hunger und kein Leid
die Welt in Frieden liege
ohne Rache, Hass und Neid.
Es könnte jeder Glaube
in jedem Herzen sein
und des Adels beste Traube
wär des Bettlers täglich Wein.
Die Freiheit der Gedanken
von Geld und Gier blockiert
zerbräche alle Schranken
das Gerechtigkeit regiert
und dann würde unser Leben
wieder lebenswert
doch wer würde sie mir geben
wenn sich niemand darum schert.

​

Mario Sachse
2004


In Einsamkeit

​

Bin in Einsamkeit versunken
ohne jeglich helfend Hand.
Bin in Einsamkeit ertrunken
kein rettend Ufer ich mehr fand.
Bin in Einsamkeit erstarrt
niemand tobend an mich stieß.
Ich des Lebens müde ward
weil das Leben mich verließ.

​

Mario Sachse
2004


Gottes müde Augen

​

Die Ungerechtigkeit auf dieser Erde
ist nichts mehr für mich, denn ich werde
zusehends schwächer und meine Augen
sehen nicht die Üblen, jene die nichts taugen.

Die sich am Elend laben, sich reich bedienen
vorn herum schleimen und hintenrum grienen
jene schlechten Menschen, die ununterbrochen
gemein sind und andere stets unterjochen.

Die Ausbeuter, die gierig alles wollen
und den Ärmsten niemals Tribute zollen
die Reichen und Schönen, deren glänzende Welt
nur ihr vergoldeter Hintern zusammenhält.

Jene, die den Throne haben erklommen
und von ihrer Arroganz sind ganz benommen
jene, die fanatisch im Glauben verloren
denken durch Bomben werden sie wiedergeboren.

Die kranken Perversen, deren Hände
getränkt mit Kinderblut und es nimmt kein Ende
die vom Volke gewählten, zu Recht und Pflicht
vereidigt, doch es interessiert sie nicht.

Jene Ich-Menschen, die niemals von allen
genug bekommen, sich nur selber gefallen
jene, die sich um diesen blauen Planeten
gar nicht scheren und ihn mit Füßen treten.

Und meine Augen schmerzen, ich würde gerne
nur Schönes berichten, doch auch in weiter Ferne
wird das Gute von all dem Schlechten verwischt
und ich seh‘ wie des Lebens Licht erlischt.

​

Mario Sachse
2004


Nichtssagend und doch weltbewegend
das Leben rauscht an einem vorbei
worüber sich beschweren und fragen
wenn alles was kommt so ist wie es sei.

Tausende Tränen und lachend Gesichter
strahlende Augen, wie der Schmerz so tief
sind verloren in der Hoffnung zu leben
das ‚Liebe das Leben‘ am Ende doch keiner rief.

​

Mario Sachse
2003


Kleinigkeiten

​

Sich über etwas aufzuregen
was nicht gerade kommt gelegen
über irgendwelche Kleinigkeiten
stundenlang sich drüber streiten
was die und der gesagt, getan
man springt auf jedes bisschen an
läuft verärgert durch den Tag
weil man bestimmtes gar nicht mag.
Jedes Wort ist eins zu viel
wer treibt mit einem böses Spiel
wird nicht verstanden, nein umgedreht
falsch ausgelegt, Zwietracht gesät.
Geplatzt ist dann sofort der Kragen
man möchte Gott nach Hilfe fragen
doch er erscheint persönlich nicht
schickt nur ein kleines helles Licht.
Dies Licht geht einem plötzlich auf
warum kommt man nicht eher drauf
entspannter alles anzugehen
die Dinge nicht persönlich sehen
gelassen erst mal nachzudenken
nicht allem groß Beachtung schenken
die Meinung and’rer respektieren
all das nicht aus dem Blick verlieren
um zu begreifen, dass hier auf Erden
Kleinigkeiten nicht so alt werden.
Drum genieße dieses eine Leben
denn es wird für dich kein Zweites geben.

​

Mario Sachse
2003


Vergeudete Zeiten

​

Es gibt Zeiten, wo einem fast alles gelingt
und Zeiten, wo man mit sich und dem Leben ringt
sollten die Schlechten größtenteils überwiegen
muss man schnell und schleunigst die Kurve kriegen.

​

Bestimmt hab ich hier und da Fehler gemacht
und mein Schicksal zu oft mit dem Arsch ausgelacht
aber vielmehr ärgert mich mein jetziges Sein
denn meine kleine, heile Welt war nichts als Schein.

​

Bin bestohlen, beraubt, von der Zeit zerfressen
hab mich und mein Leben beim leben vergessen
und nichts und niemand gibt mir die Zeit zurück
so beschissen traf es mich, Stück für Stück.

​

Mario Sachse
2001


Die schönsten Zeiten, die ich niemals hatte
wünsche ich mir täglich her
und sich ständig an nichts festzuhalten
fällt mir immer öfters schwer.

Den Traum normal geliebt zu werden
hab ich wohl im Schlaf verträumt
und an das zu denken, was nicht passiert
daran zu zweifeln, hab ich versäumt.

​

Mario Sachse
2001


Jetzt und hier

​

Glaubst du an Wunder, an Schicksal, an Glück
und hoffst, dass es besser wird, Tag für Tag
denkst du auch manchmal an deine Kindheit zurück
die so frei und unbeschwert war, komm sag?

​

Fühlst du nicht öfters diese Leere in dir
die dich in Einsamkeit versucht zu fressen
willst du nicht atmen, einfach jetzt und hier
alles fallen lassen und dich selber vergessen?

​

Wünschst du dir die Zeit zurück zu drehen
um dein Leben noch mal anders zu leben
würdest du dann einen neuen Weg gehen
oder nimmt sie mehr, als dir zu geben?

​

Vielleicht ist das Glück, was du vermisst
zum greifen nah und doch so fern
du der Schmied deines eigenen Schicksals bist
glaub nicht an Wunder, hab dein Leben gern.

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Mario Sachse
2001


Ich will nichts

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Ich will über Dinge lachen
über lustige Sachen
muss sie nicht mal verstehen
will sie einfach nur sehen.

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Ich will Menschen erleben
die füreinander alles geben
die sich lieben vor Glück
als gäb es kein zurück.

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Ich will die Freiheit spüren
sie nur kurz berühren
und im Leben zu träumen
will ich nicht versäumen.

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Ich will dass die Schönheit der Welt
einfach allen gefällt
und dass des Menschen Kraft
wahre Wunder erschafft.

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Ich will mich in Liebe ertränken
mein Herz verschenken
will mich verzehren nach ihr
für ein Kuss, jetzt und hier.

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Mario Sachse
2001


Sinn des Lebens

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Den Sinn des Lebens
suchtest du vergebens
hast ihn nicht gefunden
kommst nicht über die Runden.

Musst schweigend ertragen
was andere sagen
siehst das Glück an dir vorbei
dein Schicksal halt so sei.

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Wirst trauern der Vergangenheit
es war nicht eure, deine Zeit
du selbst Schuld an allem bist
dies der Sinn deines Lebens ist.

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Mario Sachse
2000


Mein Leben

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Ich bin, du bist, wir alle sind
die Sonne, der Mond, das Wasser, der Wind
es war, es ist und wird so sein
von Träumen zu Taten, aus Wasser wird Wein.

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Verlieben, vergöttern, vertrauen, zu zweit
verletzen, verzeihen, zu vergessen bereit
einzigartig, Gefühle, zu viel für ein Herz
Trauer, Tränen, zu groß ist der Schmerz.

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Das Leben, so wild, so schnell, so kurz
der Berg zu hoch, das Tal, der Sturz
will gehen, fliehen, vor mir, irgendwohin
Schicksal, Zufall, mein Dasein, kein Sinn.

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Die Zukunft, kämpfen, trotzen, besser machen
Altes, Neues, egal, drüber lachen
der Frust, die Vergangenheit, den Scheiß besiegen
die Lust, die Liebe, mein Leben wiederkriegen.

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Mario Sachse
2000


Schöpft man aus Trauer nicht Mut es besser zu machen
und ist das eigene Leid nicht der Schlüssel zur Kraft
um an sich zu glauben und mit dem Leben zu lachen
denn nur wer nach vorn sieht, sein eigenes Glück erschafft.

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Mario Sachse
2000


Kein Glück gehabt?

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Auf der Suche nach dem ewigen Glück
machte er stets einen Schritt vor und 2 zurück
verfolgt vom Pech, vom Ungeschick
blieb in seinen Augen nur dieser traurige Blick.

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Ist es wahr, muss er allein dastehen
wird er nie das Glück von Nahem sehen
es fühlen, schmecken, genießen, erleben
nur für Momente einmal im Himmel schweben?

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Es heißt, wer suchet, der findet auch
man, das ist wahrlich ein beschissener Brauch
denn ist der Sinn der Suche nicht etwas zu finden
und sich nicht ständig auf’s Neue zu schinden?

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Er nahm, wie ich glaub, es jeder Mann nimmt
und obwohl es ihn immer noch traurig stimmt
ist sein einziger Lichtblick auf dieser Welt
das bisschen Haut, was ihn zusammenhält.

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Und er begriff, dass das Glück nicht jeden besucht
doch auch das Pech hat niemand für sich gebucht
es ist einfach das, was man selbst draus macht
es ist halt das Leben, was zu einem lacht.

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Mario Sachse
2000


Dein Leben

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Jeden Tag die gleiche Scheiße
jeden Tag derselbe Dreck
du denkst, heut wird es mal ganz anders
doch auch heut hat’s keinen Zweck.

​

Du senkst den Kopf zum Boden nieder
begreifst die Welt nicht mehr
du schweigst und sagst dir insgeheim
‚mehr gibt s‘Leben nicht her.‘

​

Das Problem der Sache ist die Einsamkeit
es ist keiner da für dich
erst reden sie über Liebe und Zuneigung
doch dann lassen sie dich im Stich.

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Wenn eins und eins nicht zwei ergibt
und die Wahl nicht auf dich fällt
dann solltest du dich schleunigst fragen
was dich noch an ihr hält.

​

Den Scheiß, den du ständig erlebst
kannst du im Nu beenden
versuche einfach dein Glück zu greifen
denn es liegt in deinen Händen.

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Mario Sachse
2000


Lach mal

​

Lach mal wieder und zeig deine Zähne
freu dich zu riechen, zu schmecken, zu sehen.
Lach mal wieder und vergiss die Probleme
versuche nicht die Welt zu verstehen.

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Lach mal wieder und tanze und springe
vergiss die Sorgen, deine Wut und dein Hass.
Lach mal wieder und mach verrückte Dinge
und hab an deinem Leben wieder Spaß.

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Mario Sachse
1999

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kompass
nicht allein
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freiheit
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morgen
irgendwo
nicht alles
kurz
händen
einsamkeit
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III leben
kleinigkeiten
vergeudete
II leben
jetzt und hier
will nichts
sinn des
leben mein
I leben
kein glück
dein leben
lach mal

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